Samstag, 24. September 2011

Seminarwoche in Kamern in der Prignitz (19.-23.09.2011)

Wo fang ich denn jetzt an zu erzählen? Also es gab wirklich ALLES von Herzschmerz, bis Kindergartengartenspiele über gemeinsames Kochen bis hin zu langen Lagerfeuerabenden. Aber zusammenfassend kann ich schon einmal sagen, dass das eine echt geniale, tolle, geile Woche war, die ich so schnell garantiert nicht vergessen werde.

Montag – Ich packe meinen Koffer mit … Namen


Am Montag ging es also los – ich war iwie gar nicht aufgeregt. Zum Glück hatte ich tags zuvor mit Stella (ein Mädel aus meiner Seminargruppe) geschrieben und wir haben uns am Hbf Berlin verabredet, um gemeinsam zum Bhf Glöwen zu fahren. Wie verabredet haben wir uns am Gleis getroffen und auch einige andere bekannte Gesichter aufgeschnappt. Die Zugfahrt selbst dauerte ne knappe Stunde, die auch relativ schnell verging. Was ich besonders lustig fand, ist, dass Stella Jan Cyganski (einer aus meinem ehemaligen Jahrgang) kennt. Es stellte sich heraus, dass sie mit ihm zusammen zur Grundschule gegangen ist. Da sieht man wiedermal, wie klein die Welt doch ist. In Glöwen angekommen haben wir beide nicht schlecht gestaunt, als fast alle aus unserer Seminargruppe ausgestiegen sind – wir hatten sie nicht einsteigen gesehen. in Glöwen erwartete uns unser eigener Shuttle-Bus, der uns zum 20 Minuten entfernten Kamern bringen sollte. Dort, am „Grünen Haus“ nahmen uns Sonja (Seminarleiterin) und Ruth (Co-Teamerin) in Empfang. Das Haus war sehr schlicht, aber dennoch gemütlich eingerichtet. Ich hab mir mit Stella ein Zimmer geteilt, was witzig war: wir hatten quasi nen Doppelbett mit Trennwand xD
Um uns besser kennenzulernen haben wir dann einige Spielchen gemacht. Als erstes mussten wir alle 2 Zettel ziehen, auf denen jeweils eine Eigenschaft (im Frühjahr Geburtstag, kann Auto fahren, Demogänger, habe jüngere Geschwister,…) stand. Nun sollte man gucken, ob die Eigenschaften zutreffen und wenn nicht, dann musste man versuchen zu tauschen. Beim 2. Spiel sollten wir einen (persönlichen) Gegenstand finden, der mit demselben Buchstaben anfängt, wie unser Name. Dann haben wir das quasi so gespielt, wie „ich packe meinen Koffer mit…“ . So kam dann folgende Konstellationen zustande:
Hannah mit der Haarbürste, Luisa – Labello, Sarina-Sonnenmilch, Dennis-Deo, Katja –Klee, Bea(trice) – Ballerina, Marten – Miree, Anja – Apfel, Anja – Augenmake-up-Entferner, Ann-Kristin – Apfel, Keyt – Kopfhörer, Jacob – Jacke, Dominik - Deo, Willi – Wasserflasche, Tobias – Taschentücher, Isabelle – Isomatte, Lisa – Lampe, Niklas – Nudeln, Marc – Mayonnaise, Fabian – Flasche, Steffi – Stift, Stella – Schirm, Joris – Jodsalz, Janine – Johannisbeermarmelade und Nadine – Nagellack
Ja… ich hab mir alle gemerkt xD Lustig wars auch, als Stella statt „Willi mit der Wasserflasche“ nur „Willi die Flasche“ gesagt hat. Das mussten alle erstmal richtig loslachen ^^
Natürlich gabs auch ne ganze Menge organisatorischen Kram zu erledigen. Dann kam ein weiteres Spiel. Es wurden so Fragen gestellt: Wer trinkt Kaffee? Wer hat Abi gemacht? Wer ernährt sich vegetarisch? … Und es konnte jeder ne Frage stellen. So hat Keyt zum Beispiel gefragt, wer alles auf Helge Schneider steht – nur hat sie sich als einzige gemeldet xD Dann wurden wir in Gruppen zum Küchendienst eingeteilt – wir waren in einem Selbstversorger-Haus, sprich wir mussten Frühstück, Mittag- sowie Abendessen selber zubereiten. Damit alle ein bisschen Verantwortung haben, bekam jeder eine kleine Aufgabe zugeteilt, so z.B.: Feuermelder (wenn es in der gruppe „brennt“ mithelfen, das Problem zu lösen, Leuchtturm (immer gucken, dass alle da sind), Teejunge xD (dafür sorgen, dass allzeit Tee bereit steht),…
Dann wars auch schon Zeit das Abendessen vorzubereiten, ich war in der ersten Kochgruppe und so musste ich mithelfen, Nudeln mit Tomatensoße zu kochen. Ich kann euch sagen, so große Kochtöpfe hab ich in meinem Leben noch nie gesehen und dementsprechend lange hat es auch gedauert, ehe das Nudelwasser gekocht hat. Anschließend haben wir eine Portrait-Schnellstraße gemacht. Man hatte dabei 20 Sekunden Zeit jemanden zu malen und dann musste man einen Platz weiterrücken und hatte wieder 20 sek Zeit, ihr könnt euch vorstellen, dass da die ulkigsten Bilder bei rausgekommen sind. Der Tag endete damit auf Mückenjagd zu gehen, denn es hatten sich mindestens 100 Mücken in unserem Zimmer versammelt.

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