Sonntag, 18. September 2011

Der Montag ist der schlimmste Tag der Woche (12.09.2011)

…schon allein deswegen, weil er der erste Tag nach dem Wochenende ist. Da ist es dann doppelt so schwer sich morgens aus dem Bett zu bewegen. Nun heute hat der Wecker um 5 Uhr geklingelt, für meine Verhältnisse echt zu früh, aber erstaunlicherweise bin ich trotzdem gut aus dem Bett gekommen. Was ich vielleicht noch dazu sagen sollte, ich hab die Nacht nicht bei mir Zuhause verbracht, sondern bei meinem Freund in Spandau. Jedenfalls wollten wir um 5.59 Uhr den Bus nehmen, was auch gut geklappt hat und am S Spandau wollte ich dann in einen RE steigen, der mich direkt zum Hauptbahnhof fährt, dort sollte ich dann 5 Min. Umsteigezeit haben. Aber wie es meist so ist kommt alles anders, als wie man denkt. Bis S Spandau hat auch alles wunderbar geklappt (wir müssten nicht einmal hetzen), dort hatten wir auch ein paar Minuten Zeit, also wollte mein Freund noch kurz ins Informationscenter wegen iwas gucken, ich bin sicherheitshalber schon mal zum Gleis gegangen, kann ja nicht schaden dachte ich. Und kaum komm ich oben an fährt auch schon ein RE ein, ich hab durch den Lautsprecher irgendwas von Hauptbahnhof gehört und dachte es wäre mein Zug, also bin ich dann eingestiegen. Aber mein Freund war noch nicht da und die Türen schlossen sich. Kurz darauf klingelt mein Handy (mein Freund ist dran): „Sag mal wo bist denn du? Der Zug steht gerade noch da“ – „Ja ich ähm, ich bin doch aber schon im Zug und er fährt auch schon“. Kurz darauf war dann klar, ich bin in den falschen RE eingestiegen und dieser fuhr einen kleinen Umweg zum Hauptbahnhof. Ich hab mich schon am Hbf stehen sehen, der Zug ist weg und ich hab keinen Plan, was ich machen soll. Doch wie es der liebe Gott so will…mein Zug hatte 3 Minuten Verspätung (wusste ich allerdings nicht, als ich ganz oben im Hbf ankam). Ich bin gerannt wie eine Wilde, um den Zug doch noch zu erwischen (ich musste ganz nach unten und hatte gerade mal 2 Minuten Zeit dafür). Mir war echt übel und dann komm ich unten an und sehe – der Zug ist ja noch nicht mal eingefahren durch den Lautsprecher kam dann die Ansage, dass der Zug etwas verspätet ankommen würde. Also noch einmal Glück gehabt :). Aber das hat mich seelisch echt fertig gemacht und es hat einige Minuten gedauert ehe ich mich wieder einigermaßen entspannt hatte. Die Zugfahrt an sich ging dann recht schnell von statten. Am Bahnhof wurde ich dann von meiner Tante und meinen Cousinen in Empfang genommen. Dann ging es auch schon zum Kindergarten und ich hatte eine 10- Stunden Schicht vor mir. Montag ist Exkursionstag – wenn man das so bezeichnen kann. Es ist keine Exkursion, wie man sie aus der Schule kennt – das geht ja auch nicht, dafür sind die Kinder ja auch noch viel zu klein. Deswegen ging es auf einen Spielplatz, damit sich die Kinder richtig austoben können. Denn am Montag sind sie immer sehr aufgeweckt und kaum leise zu stellen xD. Natürlich gibt es auch da immer kleine Problemchen, da weint ein Kind, da fällt eins hin, dass eine Kind macht einem anderen Kind etwas kaputt – aber nichts Weltbewegendes und nichts, was man nicht schnell wieder hinbekommen könnte ;). Dann durfte ich heute mal einkaufen gehen. Entsprechend dem Prinzip des Kindergartens hab ich in einem Bioladen eingekauft. Eier, Mehl und Schokolade als Aufstrich. Der restliche Nachmittag verging relativ schnell und ich fieberte dem Feierabend entgegen. Blieb nur noch die 2-Stunden Teambesprechung hinter mich zu bringen. Im Endeffekt war das sehr entspannend und viel besser, als ich es mir vorgestellt hatte. Es war eine lockere Gesprächsrunde – wir haben es uns auf dem Riesensofa mit Kaffe/Kakao bequem gemacht. Wir haben die nächste Woche durchgesprochen (Regelung mit Sport, Morgenkreis, Exkursion, Besuch in der Werkstatt und ähnliches). Es wurde über Auffälligkeiten der Kinder diskutiert – Ideen über Bastelmöglichkeiten ausgetauscht und über die Urlaubsplanung und den damit eingehenden veränderten Arbeitsplan geredet. Zum Abschluss blieb ein bis jetzt ungelöstes Problem. Es gibt 3 Kinder, die Mittagsschlaf halten. Und da der Schlafbereich nur durch eine „Stofftür“ abgetrennt ist, dürfen die restlichen Kinder sich nicht in der Kita aufhalten, weil sie die Schlafkinder sonst stören würden – Im Sommer ist das ja auch kein Problem. Da wir jetzt jedoch auf die kalte Jahreszeit zusteuern müssen wir uns eine gute Lösung überlegen. Jedenfalls ist uns heute keine eingefallen und die finanziellen Mittel spielen auch eine besondere Rolle – denn sie sind so gut wie nicht vorhanden. Also was tun ?! Naja genug für heute. Jedenfalls bin ich extrem geschafft und freue mich auf mein kuschelig warmes Bettchen :D. Gute Nacht !

Steffi

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